Universitätsbeschäftigte in Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement, Technik undVerwaltung stehen täglich im Austausch mit Studierenden, mit Nutzer*innen (z.B. inBibliotheken oder der IT), mit Ratsuchenden in Beratungssettings oder anderweitig. Zumeistverlaufen diese Interaktionen relativ reibungslos.Beschäftigte berichten jedoch immer häufiger auch von inakzeptablen Eskalationen,z.B. Beschimpfungen, Gewaltandrohungen und sogar Handgreiflichkeiten. Die Konfliktanlässesind abhängig vom jeweiligen Tätigkeitsbereich: Verpasst bspw. eine Personeine Frist, wird jemand auf eigenes Fehlverhalten hingewiesen oder hat ein*e Nutzer*indas Gefühl, gegenüber anderen benachteiligt zu werden – solche Situationen gehörenzu den Risikosituationen, auf die manche Menschen zunehmend aggressiv reagieren.Beschäftigte, die unvorbereitet Aggressionen erfahren, erleben dies häufig als großepsychische Belastung. Bereiten sich Beschäftigte auf diese Risiken gezielt vor und bedenkendabei sowohl den Normal- als auch den Ausnahmefall, fühlen sie sich sichererund zufriedener. Meist erhöht sich dann auch die Zufriedenheit der Nutzer*innen oderRatsuchenden.In dem Training werden die häufigsten Eskalationen zwischen Beschäftigten und ihrenKund*innen (wie Ratsuchende, Nutzer*innen, Studierende) in den Blick genommen.Dazu zählen die oben genannten alltäglichen, aber auch seltene Situationen (bspw. Suizidandrohungen).Teilnehmende lernen, Situationen und Personen besser einzuschätzen,Eskalationen besser vorzubeugen und im Eskalationsfall wirkungsvoller zu handeln.
Raum 2.110Heinrich-Düker-Weg 5, 37073 Göttingen, 2. OG.
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